An der nordwestlichen Grenze der Lubuskie Woiwodschaft, dort wo die Warthe ihren Lauf endet und ihre Gewässer mit der Oder vermischt, erstreckt sich ein wahres Königreich der Vögel. Ein so unwahrscheinlich großer Reichtum an verschiedensten Vogelarten und riesige Stückzahlen sind in unserem Lande nur sehr selten zu finden. Kein Wunder also, dass die Überschwemmungsgebiete an der Warthe seit Jahren unter Schutz stehen – anfangs als Naturschutzgebiet „S³oñsk” (wegen internationaler Bedeutung von der Ramsar-Konvention geschützt), und später als Landschaftsschutzpark „Warthemündung”, mit dem man den Schutz auch auf die Gebiete außerhalb des NSG ausdehnen konnte. Am 1. Juli 2001 hat das Gebiet die höchste Naturschutzkategorie erlangt und auf einer Fläche von ca. 8.000 Hektar wurde der Nationalpark „Warthemündung” ins Leben gerufen.
Der Park ist in unterem Bereich des Eberswalder Urstromtals gelegen. Seine Landschaft bilden hauptsächlich offenes Wiesen- und Weideland, das durch ein dichtes Netz von Kanälen und Flussaltgewässern durchschnitten wird, sowie ausgedehnte Weidengebüsche. Die durch Parkmitte fließende Warthe teilt den Park in zwei Teile – die im Norden gelegene Schutzzone „Nordpolder” und den südlichen, in einem Überschwemmungsgebiet gelegenen Teil – die Schutzzone „S³oñsk”. Da die Wasserpegelschwankungen in diesem Parkteil im Jahresverlauf bis zu 4 m betragen können, sind hier sowohl die Landschaft als auch die Standortbedingungen sehr wechselhaft. Der Nordpolder ist dagegen von der Warthe durch einen Hochwasserdeich getrennt, wodurch die hydrologischen Bedingungen viel stabiler sind.

PFLANZENDECKE

In der Vergangenheit war das heutige Parkgebiet von Auenwäldern bewachsen. Hauptsächlich waren es Bruchweiden- sowie Eschen-Erlen-Auenwälder. Infolge der im XVIII. Jh. durchgeführten Meliorationsarbeiten, der Entwaldung und jahrelanger Wiesen- und Weidewirtschaft sind ausgedehnte offene Ökosysteme entstanden. Zu dem ursprünglichen Charakter dieses Gebietes knüpfen nur noch Weidengebüsche und Auenwälderüberreste in Form einzelner stattlicher Weiden, Pappeln und Ulmen an.
Die gegenwärtig in dem Parkgebiet vorkommenden Pflanzengemeinschaften sind für große Tieflandflüsse typisch. Bis jetzt hat man in diesem Gebiet 60 Pflanzengemeinschaften und ca. 400 Arten der Gefäßpflanzen festgestellt. Von den in Polen geschützten Arten kommen hier vor: Weiße Seerose, Gelbe Teichrose, Echte Engelwurz, Sand-Nelke und Sand-Segge. Zu den im polnischen Maßstab seltenen und im regionalen Maßstab bedrohten oder aussterbenden Arten zählen u.a.: Sumpf-Platterbse, Lauch-Gamander, Kleinblütiges Schaumkraut, Stachelspitziges Laichkraut, Sumpf-Brenndolde, Gewöhnliche Natternzunge oder der in diesem Gebiet allgegenwärtige Wasser-Ehrenpreis.
Die größten Flächen im Park bedecken Ufergesellschaften mit dominierenden Arten wie: Große Wasserschwaden, Rohr-Glanzgras, Wasser-Sumpfkresse und Schlank-Segge. In Wiesen- und Weidelandgesellschaften sind u.a. solche Arten wie: Wiesen-Fuchsschwanz, Blut-Weiderich und Sumpfdotterblume vertreten. In Kanälen und seichten Altflussgewässern ist die Gesellschaft der schwimmenden Wasserlinsen-Decke mit Kleiner und Buckeliger Wasserlinse sowie Vielwurzeliger Teichlinse anzutreffen. In etwas tieferen stagnierenden Gewässern entwickeln sich dagegen Seerosengesellschaften.

TIERWELT

Der Nationalpark "Warthemündung" ist aus der ornithologischen Sicht eines der wertvollsten Gebiete Polens. Einzigartige Feuchtgebiete, ausgedehntes Wiesen- und Weideland werden zu einem der wichtigsten Refugien für Wasser- und Watvögel in unserem Land. In dem Parkgebiet wurden 254 Vogelarten festgestellt. In dem Parkgebiet wurden bis jetzt 174 Brutvogelarten registriert. Alljährlich brüten in diesem Gebiet: 4 Lappentaucherarten, 8-9 Entenarten, 5-6 Rallenarten, je 4-5 Möwen- und Seeschwalbenarten, 8-9 Limikolenarten. Für viele Vogelarten ist das eines der wichtigsten Brutgebiete in Polen. Es gehören dazu: Brandgans, Schnatterente, Austernfischer, Zwergmöwe und Zwergseeschwalbe. Populationsgrößen mancher Arten können auch im europäischen Maßstab von wesentlicher Bedeutung sein – z.B. des Seggenrohrsängers, der Trauerseeschwalbe, der Graugans, des Rothalstauchers und der Löffelente. Das Parkgebiet spielt für die Vögel eine wichtige Rolle auch außerhalb der Brutsaison. In den Sommermonaten mausern in diesem Gebiet zahlreiche Wasservögel: Enten (z.B. Stock- und Krickente), Graugänse, Höckerschwäne, Blässhühner und in den letzten Jahren auch Kraniche. Während der Zugzeit halten sich hier riesige Vogelscharen auf. Im Spätherbst wird der Park zum Reich der nordischen Gänse (Saat- und Blässgänse), deren Konzentrationen in dieser Zeit sogar 200 Tausend Tiere erreichen können. Die in dieser Zeit zahlreichste Saatgans wurde zum Wappenvogel des Nationalparks. Das Gebiet ist auch ein wichtiges Winterquartier für Vögel, z.B. für Sing- und Höckerschwäne, Seeadler, Enten und Gänse.
Von anderen Tiergruppen kommen in dem Parkgebiet 38 Säugerarten vor, darunter z.B.: Fischotter, Hermelin, Dachs, Biber, Bisamratte, Wildschwein, Reh und Mink, der leider sehr stark die Vogelwelt beeinflusst. Parkgewässer sind sehr fischreich. Von den insgesamt 35 festegestellten Fischarten kommen am zahlreichsten folgende vor: Ukelei, Brachsen, Güster, Plötze, Hecht, Flussbarsch, Schleie und  Zander. Zu den streng geschützten Arten zählen: Bitterling, Steinbeißer, Schlammpeitzger und Schneider.

GESCHICHTE UND LANDNUTZUNG

Vom Reichtum der Vogelwelt beeindruckt, bewundern die Menschen die wilde und geheimnisvolle Natur dieses Ortes. Manch einer kann es nicht glauben, dass die Landschaft dieses Gebiets zum Teil von Menschenhand geschaffen wurde.
Vor Jahrhunderten mündete die Warthe in die Oder durch zahlreiche Flussarme, und das ganze Flusstal war versumpft und von Auenwäldern bewachsen. In den Wäldern konnte man sogar großen Raubtieren, wie dem Wolf, Braunbär oder Vielfraß begegnen. Erst im 18.Jh.,  in der Zeit Friedrich des Großen führte man in einem heute kaum vorstellbaren Ausmaß Meliorationsarbeiten durch. Wälder wurden ausgerodet, Hochwasserdeiche aufgeworfen, unteres Warthetal melioriert, und das aus dem Sumpf gewonnene Land den Siedlern zwecks landwirtschaftlicher Nutzung überlassen. Man hat hier hauptsächlich Rinder, Pferde und Hausgänse auf der Weide gehalten und Heu gemäht. Infolge dieser langjährigen landwirtschaftlichen Nutzung entstanden einzigartige offene Brutbiotope für Vögel.
Diese Nutzungsweise ist im Park nicht nur erlaubt, sondern aus der Sicht des Vogelschutzes sogar erwünscht. Wiesen und Weideland mit seichten Überschwemmungsgewässern sind ein günstiges Brutbiotop für viele Vögel: Möwen, Seeschwalben, Limikolen und wiesenbrütende Entenarten. Infolge der Rezession in der Landwirtschaft und der unterlassenen Nutzung wachsen leider die Wiesen und Weideplätze an vielen Stellen im Park zu. Es hat eine Flächenreduzierung offener Biotope, und im Endeffekt auch die Minderung der Zahlenstärke von vielen seltenen und vom Aussterben bedrohten Vogelarten zu Folge. Wiederaufnahme des extensiven Abweidens und der Mahd auf dem Wiesen- und Weideland gäbe die Möglichkeit, diese ungünstigen Biotopveränderungen aufzuhalten und dadurch Populationsstärken der Vögel zu steigern.

GVORSCHLÄGE FÜR EXKURSIONSROUTEN

 

VON S£OÑSK AUS

Naturlehrpfad „Auf der Vogelroute”– markierter Naturlehrpfad

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Wander- oder Radroute
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Länge der Route: ca. 2 km, Rückweg über dieselbe Strecke
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Am Anfang der Route befindet sich ein Parkplatz
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Entlang der Strecke gibt es 5 Informationstafeln, eine Überdachung mit Sitzbänken und eine Beobachtungshütte
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Zu diesem Lehrpfad ist ein Taschenführer zu kaufen
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Zufahrt: man fährt/geht von S³oñsk aus nach Przyborów. In Przyborów biegt man nach links ab, so wie die asphaltierte Straße       führt. An der ersten Kreuzung sollte man nach rechts abbiegen und auf einem Weg aus Betonplatten (poln. Name „Betonka“)       weiter fahren/gehen
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Optimale Zeit für den Besuch: April-Juni
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Der Pfad führt über wohl attraktivste Vogelbrutbiotope des Parks  

Über den Hochwasserdeich hin von S³oñsk aus bis zu der Fähre in K³opotowo – unmarkierte Route
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Wander- oder Radroute
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Länge der Route: ca. 10 km
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Wegbeschreibung: von der Bushaltestelle in S³oñsk aus über Sikorskiego-Straße und anschließend WOP-Straße gehen/fahren. Vor der Kirche nach rechts abbiegen und am Wolno¶ci-Platz Richtung Brücke vorbeigehen. Nach Überquerung der Brücke geht/fährt man nach rechts die Poniatowskiego-Straße entlang, und an der ersten Kreuzung sollte man nach links in die Chopina-Straße abbiegen. Nach ca. 200 m, wo die asphaltierte Straße rechts einbiegt, weiter geradeaus gehen/fahren. Eine kleine hölzerne Brücke überqueren und weiter, schon über den Deich weiter in Richtung Pumpstation gehen/fahren. Ein über die Deichkrone führender Weg führt bis zu der Fähre in K³opotowo hin
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Die Route wird besonders bei höheren Wasserständen, wenn andere Wege überschwemmt sind, empfohlen
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Im Frühling kann man hier Enten-, Gänse- und Blässhuhnschare beobachten

Beobachtungshütte hinter der Zweiten Brücke  –  unmarkierte Route
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Wander- oder Radroute
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Länge der Route: ca. 1,5 km
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Wegbeschreibung: von S³oñsk aus nach Przyborów gehen/fahren. Im Dorf, am Lebensmittelgeschäft in einen nicht befestigten Weg rechts abbiegen. Nach ca. 100 m nach links (Richtung Brücke) abbiegen und weiter an einem Altarm der Warthe entlang immer geradeaus gehen. Eine weitere, an der Parkgrenze gelegene Brücke überqueren (poln. Name „II. Most“). Der Weg führt weiter geradeaus. Rechts, bevor man eine weitere Brücke (poln. Name „III. Most“) erreicht, ist die Beobachtungshütte zu sehen
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Der Weg ist nur bei einem niedrigen Wasserstand begehbar
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Rund um die Beobachtungshütte zwischen den Brücken bilden sich manchmal seichte Überschwemmungsflächen, die zahlreiche Limikolen anlocken. Im Winter sind hier Singschwäne zu beobachten 

Kläranlage in Przyborów  - Hügeln – unmarkierte Route
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Wanderroute
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Länge der Route: ca. 2 km
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Wegbeschreibung: von S³oñsk aus nach Przyborów gehen. Nach dem Sie die Kläranlage erreicht haben, weiter nach Südwesten über kaum sichtbare Feldwege gehen. Rückkehr über die selbe Strecke
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Das Gelände, über welches diese Route führt, ist etwas höher als andere Teile des Parks gelegen. Deswegen wird die Strecke besonders bei höheren Wasserständen empfohlen. Im Vorfrühling lassen sich hier oft einige Entenarten, Grau- und Brandgänse, verschiedene Lappentaucher und manchmal auch Limikolen beobachten

VON WITNICA AUS 

„Auf zwei Rädern über den Nordpolder” – markierter Lehrpfad
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Rad-Lehrpfad.
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Länge – ca. 30 km; es besteht die Möglichkeit, eine kürzere Strecke zu wählen
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An der Route wurden 3 hölzerne Überdachungen für je 20 Personen errichtet
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20 Stationen, jede mit einer Informationstafel
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Zu diesem Lehrpfad ist ein Taschenführer zu kaufen
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Zufahrt von Witnica aus über die Straße Richtung Lemierzyce (Weg zu der Fähre)
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Der Lehrpfad hat einen naturkundlich-historischen Charakter 

VON D¡BROSZYN AUS 

sog. kleinere Schleife des Lehrpfades „Auf zwei Rädern über den Nordpolder”
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Rad-Lehrpfad
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Länge der Strecke: ca. 18 km
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Zu diesem Lehrpfad ist ein Taschenführer zu kaufen
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Zufahrt: An dem Herrenhof in D±broszyn in Richtung Süden (s. Wegweiser) abbiegen. Nach ca. 1 km  erreicht man eine hölzerne Überdachung, die an der Route des Rad-Lehrpfades „Auf zwei Rädern über den Nordpolder” steht. Weiter südlich erreicht man die 14. Station des Lehrpfades (an der Informationstafel zu erkennen). Von hier aus kann man sich weitere Stationen des Lehrpfades ansehen und so kommt man zur 18. Station und einer weiteren hölzernen Überdachung. Dort sollte man nach links und einige hundert Meter weiter erneut nach links abbiegen. So gelangt man an der 7. Station. Fährt man weiter der Markierung nach, erreicht man den Ausgangspunkt der Exkursion

VON CHYRZYNO AUS 

„Naturgarten der Sinne“ – markierter Naturlehrpfad
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Zu Fuß
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Fläche: ca. 0,5 ha
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Besichtigungsdauer: ca. 1-1,5  Stunden
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9 Stationen, ausgestattet mit Informationstafeln
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Die meisten Stationen sind interaktive Spiele
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Besonders für Kinder zu empfehlen 

„Chyrzyno - Pierwszy Spalony” – unmarkierte Route
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Wanderweg
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Länge: ca. 0,5 km
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Wegbeschreibung: Man überquert über eine Betonbrücke in Chyrzyno den Roten Kanal und geht weiter geradeaus an einem Kanal entlang bis zum Fluss Postomia. Rückkehr über dieselbe Strecke
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Die Strecke ist ausschließlich bei niedrigem Wasserstand begehbar

 

AUTOEXKURSION
 

Motorisierten Besuchern, die den Park und seine Umgebung an einem Tag besichtigen wollen, empfehlen wir, die Exkursion in Chyrzyno anzufangen. Es lohnt sich hier, den Aussichtsturm zu besteigen und den „Naturgarten der Sinne” zu besichtigen. Anschließend empfehlen wir, den Naturlehrpfad „Auf der Vogelroute“ zu besuchen. Danach könnte man nach S³oñsk fahren und sich dort eine interessante Kirche und Schlossruine anzusehen. Von dort aus weiter nach K³opotowo, wo man mit einer Flussfähre die Warthe überqueren kann (wenn die Fähre außer Betrieb ist, muss man bis zu der Brücke in ¦wierkocin hinfahren). Weiter fährt man Richtung Witnica, wo man in der Lehrstätte des Parks vorbeischauen kann (s. Museen). Während weiterer Fahrt Richtung Kostrzyn könnte man in D±broszyn anhalten, um sich die Herrenhof- und Vorwerkanlage anzuschauen. In Kostrzyn ist die Ausstellung des Naturschutzmuseums empfehlenswert. Eine solche Exkursion könnte man in Ruinen der Altstadt und Festung Kostrzyn beenden.
 

 SEHENSWERTES IN DER NÄHE DES NATIONALPARKS „WARTHEMÜNDUNG”
 

Ruinen der Festungsstadt Kostrzyn (Küstrin) – auch „Küstriner Pompeji” genannt. Bis heute sind Umrisse der Stadt mit deutlichen Platzgrenzen und Straßenverlauf erkennbar. In der Altstadt sind Überreste der Marienkirche, des Schlosses und der Festung erhalten worden. Die Kirche und das Schloss sind nur noch Ruinen, die Festung allerdings ist teilweise gut erhalten. Man kann sich König-, Brandenburg- und Philips-Bastion, Teile der Festungsmauer, die Raweline „August-Wilhelm” sowie das Berliner und Kietzer Tor ansehen.

Außenfestungen – um die Festungsstadt Kostrzyn herum gebaute Fortkomplexe. Auf der polnischen Seite der Grenze gibt es 3 Fortkomplexe: ¯abice, Czarnów und Sarbinowo. Der größte und attraktivste von ihnen ist der Fortkomplex in der Nähe des Dorfes Sarbinowo.

Herrenhof-, Vorwerk- und Parkanlage in D±broszyn:
Herrenhof
– gebaut in Jahren 1680-1690. Ursprünglich barock, gegenwärtig neogotisch. Zur Zeit wird das Objekt renoviert.
Vorwerk
– Gebäude des Vorwerks wurden zwischen 17. und 20. Jh. errichtet.
Hofpark
– Typischer Landschaftspark geteilt durch die Straße Kostrzyn - Gorzów in den sog. Oberen und Unteren Park. Im Unteren Park gut erhaltene Skulpturen und stattliche Bäume mit besonders interessantem  Ginkgobaum. Im Oberen Park befindet sich Cäcilien-Pavillon.

St. Joseph-Kirche in D±broszyn – diese neogotische Kirche wurde in 80. Jahren des 17. Jh. gebaut. In der Kirche ein Mausoleum mit Grabfiguren der Gutsherren. Sehenswert ist auch das barocke Taufbecken und der Steinsarg des Hans Adam II. von Schöning.

Maria von Czêstochowa-Kirche in S³oñsk – Bauarbeiten an dieser Kirche wurden in Jahren 1520-1522 abgeschlossen. Damals Gotteshaus des Johanniterordens. Im Inneren interessante historische Ausstattung erhalten – u.a. Renaissancealtar, barocke Kanzel und ebenfalls barockes Taufbecken.

Ruine des Johanniterschlosses in S³oñsk – das Schloss wurde in Jahren 1662-67 anstelle der alten gotischen Burg aus dem 15. Jh. gebaut. Zwischen 1427 und 1945 Sitz der Johanniterbalei. Das Schloss wurde Anfang 70. Jahre des 20. Jh. in einem Brand zerstört.

Pumpstationen aus dem Anfang des 20. Jh. – ihre Rolle ist es, das Wasser aus den Poldergebieten in das Retentionsbecken abzupumpen. Wir empfehlen es, sich die Pumpstationen in Warniki (heute Stadtviertel von Kostrzyn), in S³oñsk und in Chyrzyno (neben dem Sitz der Parkverwaltung) anzuschauen.

Bauernhofbebauung in Dörfern: Jamno, G³uchowo und K³opotowo – die Dörfer sind im 18. Jh. während der Regulations- und Meliorationsarbeiten im Warthetal angelegt worden. Bis heute kann man hier Gebäude mit der für diese Region typischen Fachwerkkonstruktion finden.

Templerkapelle in Chwarszczany – im 13. Jh. errichtet. Sitz der Komturei. Die Kapelle hat den Charakter einer Wehrkirche. Im Inneren der Kapelle ein interessantes Kreuz-Rippen-Gewölbe und gut erhaltene mittelalterliche Wandmalereien.

MUSEEN UND AUSSTELLUNGEN

Lehrstätte des Parks in Witnica, ul. ¦wierczewskiego 4: Fotoausstellung „Aus unseren Wanderungen ...” von E. und P. Szymoñscy; zyklische Ausstellungen; Überschwemmungsmodel des Parks; Ökospiele, Besichtigung nach telefonischer Anmeldung (Tel. 095 7524026)
Naturschutzmuseum in Kostrzyn
, ul. Dworcowa (Tel. 095 7523673), geöffnet Dienstag-Freitag 
Märtyrertumsmuseum in S³oñsk
, Besichtigung nach telefonischer Anmeldung bei der Gemeindeverwaltung (Tel. 095 7572230)
Regionalausstellung in S³oñsk
, geöffnet Mai-Oktober, Besichtigung nach telefonischer Anmeldung (Tel. 095 7572445, 7572640, 7572212)
Militärmuseum in Witnica
, ul. Sikorskiego 35
Wegweiserpark in Witnica

Regionalkammer in der Gelben Willa
, Witnica, ul. Sikorskiego 6
 

ANDERE ATTRAKTIONEN FÜR BESUCHER


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Aussichtsturm in Chyrzyno (25 m)
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Aussichtsturm an der Straße Chyrzyno - S³oñsk
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Fähre über die Warthe in K³opotowo
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ZOO-Safari in ¦wierkocin
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Badestellen: eine bewachte Badestelle am Sosny-See (in der Nähe von Witnica); unbewachte Badestellen am Radachowskie-See (in der Nähe von S³oñsk) und am Wielkie-See (in der Nähe von Witnica)

BESUCHERINFORMATION, AUSLEIHEN


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Ein Besucherinformationspunkt befindet sich im Naturschutzmuseum in Kostrzyn (Tel. 095 7523673) und ein anderer im Naturreisenbüro „Dudek” in  S³oñsk (Tel. 095 7572212)
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Fahrradausleihe: • Sitz des Nationalparks in Witnica (nur für Gruppen, die am Unterricht teilnehmen)• Hotel “Le¶ne Ustronie” in Witnica, ul. My¶liwska 12 (Tel. 095  7515104)• Naturschutzmuseum in Kostrzyn• Naturreisenbüro „Dudek” in S³oñsk
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Bootausleihe: Wassersport- und Abenteuerklub in Kostrzyn. (Tel. 606 742435, 602 519334)  

ANGELN IM PARK

Regeln für das Angeln in Parkgewässern werden von dem Reglement des Polnischen Anglerverbandes sowie von der Anordnung des Parkdirektors vom 27. Januar 2005 bestimmt. Das Angeln innerhalb der Parkgrenzen bedarf einer Genehmigung für das Betreten des Parkgebietes mit dem Zweck zu angeln. Genehmigungen sind im Sitz der Parkverwaltung zu kaufen.

GASTSTÄTTEN UND BARS

Kostrzyn, ul. Jana Paw³a II 4, Wirthaus „Pod tyglami”
Kostrzyn, ul. Piastowska 2a, Gaststätte „Magic”
Kostrzyn, Plac Wojska Polskiego, Bar „Rancho”
Kostrzyn, ul. Wodna 14, Pizzeria „Prima”
S³oñsk, ul. 3 Lutego 17, Gaststätte „Hubertus”
S³oñsk, ul. 3 Lutego 29, Gaststätte „S³owiañska”
S³oñsk, ul. 3 Lutego, Bar „Imbis”
Witnica, ul. KRN 5, Hotelgaststätte „Lord”
Witnica, ul. Konopnickiej 1, Wirthaus „Piwosz”

UNTERKÜNFTE


·  Gästezimmer des Parks in Chyrzyno,  Tel. 095 7524027
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  Gästezimmer des Parks in Witnica,  Tel. 095 7524027
·  Jugendherbergeräume des Parks in Chyrzyno,  Tel. 095 7524027
·  Agrotouristische Bauernhöfe:
        -  A. Konieczna, Witnica, ul. My¶liwska 14, Tel. 095 7515590
        -  H. Ladowska, Kostrzyn, ul. ¦rodkowa 1, Tel. 095 7520750
        - P. Zwoliñski, D±broszyn – Farma, Tel. 095 7523852
        - L. Soczawa, S³oñsk, ul. Pi³sudskiego 17, Tel. 095 7572113
        - T. Radowska,  S³oñsk, ul. Puszkina 44, Tel. 095 7572445
        - K. Musia³,  S³oñsk, ul. Pi³sudskiego 22, Tel. 095 7572090
        - J. Engel, S³oñsk, Stacja Pomp 2, tel. 095 757 22 12
        - E. Matkowski, Przyborów 22, tel. 095 757 24 89   
        - B. Janicka, S³onsk, ul. S³oneczna 16, 095 75726 57

 

PRAKTISCHE INFOS
 

Unsere Anschrift:
              Park Narodowy „Uj¶cie Warty”
              Chyrzyno 1
              69-113 Górzyca

Telefon:
              Sekretariat: 095 7524027
              Ökobildung, Besucherverkehr: 095 7524026
              Fax: 095 7524153

E-Mail:
             
Sekretariat: sekretariat@pnujsciewarty.gov.pl 
              Ökobildung, Besucherverkehr:   edukacja@pnujsciewarty.gov.pl 

Öffnungszeiten der Parkverwaltung in Chyrzyno:
              An Werktagen 7.30-15.30 Uhr
              In der Besuchersaison an Wochenenden 11.00-18.00 Uhr