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An der
nordwestlichen Grenze der Lubuskie Woiwodschaft, dort wo die Warthe
ihren Lauf endet und ihre Gewässer mit der Oder vermischt, erstreckt
sich ein wahres Königreich der Vögel. Ein so unwahrscheinlich großer
Reichtum an verschiedensten Vogelarten und riesige Stückzahlen sind
in unserem Lande nur sehr selten zu finden. Kein Wunder also, dass
die Überschwemmungsgebiete an der Warthe seit Jahren unter Schutz
stehen – anfangs als Naturschutzgebiet „S³oñsk” (wegen
internationaler Bedeutung von der Ramsar-Konvention geschützt), und
später als Landschaftsschutzpark „Warthemündung”, mit dem man den
Schutz auch auf die Gebiete außerhalb des NSG ausdehnen konnte. Am
1. Juli 2001 hat das Gebiet die höchste Naturschutzkategorie erlangt
und auf einer Fläche von ca. 8.000 Hektar wurde der Nationalpark „Warthemündung”
ins Leben gerufen.
Der Park ist in
unterem Bereich des Eberswalder Urstromtals gelegen. Seine
Landschaft bilden hauptsächlich offenes Wiesen- und Weideland, das
durch ein dichtes Netz von Kanälen und Flussaltgewässern
durchschnitten wird, sowie ausgedehnte Weidengebüsche. Die durch
Parkmitte fließende Warthe teilt den Park in zwei Teile – die im
Norden gelegene Schutzzone „Nordpolder” und den südlichen, in einem
Überschwemmungsgebiet gelegenen Teil – die Schutzzone „S³oñsk”. Da
die Wasserpegelschwankungen in diesem Parkteil im Jahresverlauf bis
zu 4 m betragen können, sind hier sowohl die Landschaft als auch die
Standortbedingungen sehr wechselhaft. Der Nordpolder ist dagegen von
der Warthe durch einen Hochwasserdeich getrennt, wodurch die
hydrologischen Bedingungen viel stabiler sind.
PFLANZENDECKE
In der
Vergangenheit war das heutige Parkgebiet von Auenwäldern bewachsen.
Hauptsächlich waren es Bruchweiden- sowie Eschen-Erlen-Auenwälder.
Infolge der im XVIII. Jh. durchgeführten Meliorationsarbeiten, der
Entwaldung und jahrelanger Wiesen- und Weidewirtschaft sind
ausgedehnte offene Ökosysteme entstanden. Zu dem ursprünglichen
Charakter dieses Gebietes knüpfen nur noch Weidengebüsche und
Auenwälderüberreste in Form einzelner stattlicher Weiden, Pappeln
und Ulmen an.
Die gegenwärtig
in dem Parkgebiet vorkommenden Pflanzengemeinschaften sind für große
Tieflandflüsse typisch. Bis jetzt hat man in diesem Gebiet 60
Pflanzengemeinschaften und ca. 400 Arten der Gefäßpflanzen
festgestellt. Von den in Polen geschützten Arten kommen hier vor:
Weiße Seerose, Gelbe Teichrose, Echte Engelwurz, Sand-Nelke und
Sand-Segge. Zu den im polnischen Maßstab seltenen und im regionalen
Maßstab bedrohten oder aussterbenden Arten zählen u.a.:
Sumpf-Platterbse, Lauch-Gamander, Kleinblütiges Schaumkraut,
Stachelspitziges Laichkraut, Sumpf-Brenndolde, Gewöhnliche
Natternzunge oder der in diesem Gebiet allgegenwärtige
Wasser-Ehrenpreis.
Die größten
Flächen im Park bedecken Ufergesellschaften mit dominierenden Arten
wie: Große Wasserschwaden, Rohr-Glanzgras, Wasser-Sumpfkresse und
Schlank-Segge. In Wiesen- und Weidelandgesellschaften sind u.a.
solche Arten wie: Wiesen-Fuchsschwanz, Blut-Weiderich und
Sumpfdotterblume vertreten. In Kanälen und seichten
Altflussgewässern ist die Gesellschaft der schwimmenden
Wasserlinsen-Decke mit Kleiner und Buckeliger Wasserlinse sowie
Vielwurzeliger Teichlinse anzutreffen. In etwas tieferen
stagnierenden Gewässern entwickeln sich dagegen
Seerosengesellschaften.
TIERWELT
Der Nationalpark
"Warthemündung" ist aus der ornithologischen Sicht eines der
wertvollsten Gebiete Polens. Einzigartige Feuchtgebiete,
ausgedehntes Wiesen- und Weideland werden zu einem der wichtigsten
Refugien für Wasser- und Watvögel in unserem Land. In dem Parkgebiet
wurden 254 Vogelarten festgestellt. In dem
Parkgebiet wurden bis jetzt 174 Brutvogelarten registriert.
Alljährlich brüten in diesem Gebiet: 4 Lappentaucherarten, 8-9
Entenarten, 5-6 Rallenarten, je 4-5 Möwen- und Seeschwalbenarten, 8-9
Limikolenarten. Für viele Vogelarten ist das eines der wichtigsten
Brutgebiete in Polen. Es gehören dazu: Brandgans, Schnatterente,
Austernfischer, Zwergmöwe und Zwergseeschwalbe. Populationsgrößen
mancher Arten können auch im europäischen Maßstab von wesentlicher
Bedeutung sein – z.B. des Seggenrohrsängers, der Trauerseeschwalbe,
der Graugans, des Rothalstauchers und der Löffelente. Das Parkgebiet
spielt für die Vögel eine wichtige Rolle auch außerhalb der
Brutsaison. In den Sommermonaten mausern in diesem Gebiet zahlreiche
Wasservögel: Enten (z.B. Stock- und Krickente), Graugänse,
Höckerschwäne, Blässhühner und in den letzten Jahren auch Kraniche.
Während der Zugzeit halten sich hier riesige Vogelscharen auf. Im
Spätherbst wird der Park zum Reich der nordischen Gänse (Saat- und
Blässgänse), deren Konzentrationen in dieser Zeit sogar 200 Tausend
Tiere erreichen können. Die in dieser Zeit zahlreichste Saatgans
wurde zum Wappenvogel des Nationalparks. Das Gebiet ist auch ein
wichtiges Winterquartier für Vögel, z.B. für Sing- und Höckerschwäne,
Seeadler, Enten und Gänse.
Von anderen
Tiergruppen kommen in dem Parkgebiet 38 Säugerarten vor, darunter
z.B.: Fischotter, Hermelin, Dachs, Biber, Bisamratte, Wildschwein,
Reh und Mink, der leider sehr stark die Vogelwelt beeinflusst.
Parkgewässer sind sehr fischreich. Von den insgesamt 35
festegestellten Fischarten kommen am zahlreichsten folgende vor:
Ukelei, Brachsen, Güster, Plötze, Hecht, Flussbarsch, Schleie und Zander.
Zu den streng geschützten Arten zählen: Bitterling, Steinbeißer,
Schlammpeitzger und Schneider.
GESCHICHTE UND LANDNUTZUNG
Vom Reichtum der
Vogelwelt beeindruckt, bewundern die Menschen die wilde und
geheimnisvolle Natur dieses Ortes. Manch einer kann es nicht glauben,
dass die Landschaft dieses Gebiets zum Teil von Menschenhand
geschaffen wurde.
Vor Jahrhunderten
mündete die Warthe in die Oder durch zahlreiche Flussarme, und das
ganze Flusstal war versumpft und von Auenwäldern bewachsen. In den
Wäldern konnte man sogar großen Raubtieren, wie dem Wolf, Braunbär
oder Vielfraß begegnen. Erst im 18.Jh., in der Zeit Friedrich
des Großen führte man in einem heute kaum vorstellbaren Ausmaß
Meliorationsarbeiten durch. Wälder wurden ausgerodet,
Hochwasserdeiche aufgeworfen, unteres Warthetal melioriert, und das
aus dem Sumpf gewonnene Land den Siedlern zwecks
landwirtschaftlicher Nutzung überlassen. Man hat hier hauptsächlich
Rinder, Pferde und Hausgänse auf der Weide gehalten und Heu gemäht.
Infolge dieser langjährigen landwirtschaftlichen Nutzung entstanden
einzigartige offene Brutbiotope für Vögel.
Diese
Nutzungsweise ist im Park nicht nur erlaubt, sondern aus der Sicht
des Vogelschutzes sogar erwünscht. Wiesen und Weideland mit seichten
Überschwemmungsgewässern sind ein günstiges Brutbiotop für viele
Vögel: Möwen, Seeschwalben, Limikolen und wiesenbrütende Entenarten.
Infolge der Rezession in der Landwirtschaft und der unterlassenen
Nutzung wachsen leider die Wiesen und Weideplätze an vielen Stellen
im Park zu. Es hat eine Flächenreduzierung offener Biotope, und im
Endeffekt auch die Minderung der Zahlenstärke von vielen seltenen
und vom Aussterben bedrohten Vogelarten zu Folge. Wiederaufnahme des
extensiven Abweidens und der Mahd auf dem Wiesen- und Weideland gäbe
die Möglichkeit, diese ungünstigen Biotopveränderungen aufzuhalten
und dadurch Populationsstärken der Vögel zu steigern.
GVORSCHLÄGE
FÜR EXKURSIONSROUTEN
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VON
S£OÑSK AUS
Naturlehrpfad „Auf der
Vogelroute”– markierter Naturlehrpfad
·
Wander- oder Radroute
·
Länge
der Route: ca. 2 km, Rückweg über dieselbe Strecke
·
Am
Anfang der Route befindet sich ein Parkplatz
·
Entlang der Strecke gibt es 5 Informationstafeln, eine Überdachung
mit Sitzbänken und eine Beobachtungshütte
·
Zu
diesem Lehrpfad ist ein Taschenführer zu kaufen
·
Zufahrt: man fährt/geht von S³oñsk aus nach Przyborów. In Przyborów
biegt man nach links ab, so wie die asphaltierte Straße
führt. An
der ersten Kreuzung sollte man nach rechts abbiegen und auf einem
Weg aus Betonplatten (poln. Name „Betonka“)
weiter fahren/gehen
·
Optimale Zeit für den Besuch: April-Juni
·
Der
Pfad führt über wohl attraktivste Vogelbrutbiotope des Parks
Über den Hochwasserdeich
hin von S³oñsk aus bis zu der Fähre in K³opotowo – unmarkierte Route
·
Wander- oder Radroute
·
Länge
der Route: ca. 10 km
·
Wegbeschreibung: von der Bushaltestelle in S³oñsk aus über
Sikorskiego-Straße und anschließend WOP-Straße gehen/fahren. Vor der
Kirche nach rechts abbiegen und am Wolno¶ci-Platz Richtung Brücke
vorbeigehen. Nach Überquerung der Brücke geht/fährt man nach rechts
die Poniatowskiego-Straße entlang, und an der ersten Kreuzung sollte
man nach links in die Chopina-Straße abbiegen. Nach ca. 200 m, wo
die asphaltierte Straße rechts einbiegt, weiter geradeaus
gehen/fahren. Eine kleine hölzerne Brücke überqueren und weiter,
schon über den Deich weiter in Richtung Pumpstation gehen/fahren.
Ein über die Deichkrone führender Weg führt bis zu der Fähre in
K³opotowo hin
·
Die
Route wird besonders bei höheren Wasserständen, wenn andere Wege
überschwemmt sind, empfohlen
·
Im
Frühling kann man hier Enten-, Gänse- und Blässhuhnschare beobachten
Beobachtungshütte hinter
der Zweiten Brücke – unmarkierte Route
·
Wander- oder Radroute
·
Länge
der Route: ca. 1,5 km
·
Wegbeschreibung: von S³oñsk aus nach Przyborów gehen/fahren. Im
Dorf, am Lebensmittelgeschäft in einen nicht befestigten Weg rechts
abbiegen. Nach ca. 100 m nach links (Richtung Brücke) abbiegen und
weiter an einem Altarm der Warthe entlang immer geradeaus gehen.
Eine weitere, an der Parkgrenze gelegene Brücke überqueren (poln.
Name „II. Most“). Der Weg führt weiter geradeaus. Rechts, bevor man
eine weitere Brücke (poln. Name „III. Most“) erreicht, ist die
Beobachtungshütte zu sehen
·
Der
Weg ist nur bei einem niedrigen Wasserstand begehbar
·
Rund
um die Beobachtungshütte zwischen den Brücken bilden sich manchmal
seichte Überschwemmungsflächen, die zahlreiche Limikolen anlocken.
Im Winter sind hier Singschwäne zu beobachten
Kläranlage in Przyborów
- Hügeln – unmarkierte Route
·
Wanderroute
·
Länge
der Route: ca. 2 km
·
Wegbeschreibung: von S³oñsk aus nach Przyborów gehen. Nach dem Sie
die Kläranlage erreicht haben, weiter nach Südwesten über kaum
sichtbare Feldwege gehen. Rückkehr über die selbe Strecke
·
Das
Gelände, über welches diese Route führt, ist etwas höher als andere
Teile des Parks gelegen. Deswegen wird die Strecke besonders bei
höheren Wasserständen empfohlen. Im Vorfrühling lassen sich hier oft
einige Entenarten, Grau- und Brandgänse, verschiedene Lappentaucher
und manchmal auch Limikolen beobachten
VON
WITNICA AUS
„Auf
zwei Rädern über den Nordpolder” – markierter Lehrpfad
·
Rad-Lehrpfad.
·
Länge
– ca. 30 km; es besteht die Möglichkeit, eine kürzere Strecke zu
wählen
·
An der
Route wurden 3 hölzerne Überdachungen für je 20 Personen errichtet
·
20
Stationen, jede mit einer Informationstafel
·
Zu
diesem Lehrpfad ist ein Taschenführer zu kaufen
·
Zufahrt von Witnica aus über die Straße Richtung Lemierzyce (Weg zu
der Fähre)
·
Der
Lehrpfad hat einen naturkundlich-historischen Charakter
VON
D¡BROSZYN AUS
sog.
kleinere Schleife des Lehrpfades „Auf zwei Rädern über den
Nordpolder”
·
Rad-Lehrpfad
·
Länge
der Strecke: ca. 18 km
·
Zu
diesem Lehrpfad ist ein Taschenführer zu kaufen
·
Zufahrt: An dem Herrenhof in D±broszyn in Richtung Süden (s.
Wegweiser) abbiegen. Nach ca. 1 km erreicht man eine hölzerne
Überdachung, die an der Route des Rad-Lehrpfades „Auf zwei Rädern
über den Nordpolder” steht. Weiter südlich erreicht man die 14.
Station des Lehrpfades (an der Informationstafel zu erkennen). Von
hier aus kann man sich weitere Stationen des Lehrpfades ansehen und
so kommt man zur 18. Station und einer weiteren hölzernen
Überdachung. Dort sollte man nach links und einige hundert Meter
weiter erneut nach links abbiegen. So gelangt man an der 7. Station.
Fährt man weiter der Markierung nach, erreicht man den Ausgangspunkt
der Exkursion
VON
CHYRZYNO AUS
„Naturgarten der Sinne“ – markierter Naturlehrpfad
·
Zu Fuß
·
Fläche: ca. 0,5 ha
·
Besichtigungsdauer: ca. 1-1,5 Stunden
·
9
Stationen, ausgestattet mit Informationstafeln
·
Die
meisten Stationen sind interaktive Spiele
·
Besonders für Kinder zu empfehlen
„Chyrzyno - Pierwszy Spalony” – unmarkierte Route
·
Wanderweg
·
Länge:
ca. 0,5 km
·
Wegbeschreibung: Man überquert über eine Betonbrücke in Chyrzyno den
Roten Kanal und geht weiter geradeaus an einem Kanal entlang bis zum
Fluss Postomia. Rückkehr über dieselbe Strecke
·
Die
Strecke ist ausschließlich bei niedrigem Wasserstand begehbar
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AUTOEXKURSION
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Motorisierten Besuchern, die den Park und seine Umgebung an einem
Tag besichtigen wollen, empfehlen wir, die Exkursion in Chyrzyno
anzufangen. Es lohnt sich hier, den Aussichtsturm zu besteigen und
den „Naturgarten der Sinne” zu besichtigen. Anschließend empfehlen
wir, den Naturlehrpfad „Auf der Vogelroute“ zu besuchen. Danach
könnte man nach S³oñsk fahren und sich dort eine interessante Kirche
und Schlossruine anzusehen. Von dort aus weiter nach K³opotowo, wo
man mit einer Flussfähre die Warthe überqueren kann (wenn die Fähre
außer Betrieb ist, muss man bis zu der Brücke in ¦wierkocin
hinfahren). Weiter fährt man Richtung Witnica, wo man in der
Lehrstätte des Parks vorbeischauen kann (s. Museen). Während
weiterer Fahrt Richtung Kostrzyn könnte man in D±broszyn anhalten,
um sich die Herrenhof- und Vorwerkanlage anzuschauen. In Kostrzyn
ist die Ausstellung des Naturschutzmuseums empfehlenswert. Eine
solche Exkursion könnte man in Ruinen der Altstadt und Festung
Kostrzyn beenden.
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SEHENSWERTES
IN DER NÄHE DES NATIONALPARKS „WARTHEMÜNDUNG”
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Ruinen
der Festungsstadt Kostrzyn (Küstrin)
– auch „Küstriner Pompeji” genannt. Bis heute sind Umrisse der
Stadt mit deutlichen Platzgrenzen und Straßenverlauf erkennbar. In
der Altstadt sind Überreste der Marienkirche, des Schlosses und der
Festung erhalten worden. Die Kirche und das Schloss sind nur noch
Ruinen, die Festung allerdings ist teilweise gut erhalten. Man kann
sich König-, Brandenburg- und Philips-Bastion, Teile der
Festungsmauer, die Raweline „August-Wilhelm” sowie das Berliner und
Kietzer Tor ansehen.
Außenfestungen
– um die Festungsstadt Kostrzyn herum gebaute Fortkomplexe.
Auf der polnischen Seite der Grenze gibt es 3 Fortkomplexe: ¯abice,
Czarnów und Sarbinowo. Der größte und attraktivste von ihnen ist der
Fortkomplex in der Nähe des Dorfes Sarbinowo.
Herrenhof-, Vorwerk- und Parkanlage in D±broszyn:
Herrenhof
– gebaut in Jahren 1680-1690. Ursprünglich barock, gegenwärtig
neogotisch. Zur Zeit wird das Objekt renoviert.
Vorwerk
– Gebäude des Vorwerks wurden zwischen 17. und 20. Jh. errichtet.
Hofpark
– Typischer Landschaftspark geteilt durch die Straße Kostrzyn -
Gorzów in den sog. Oberen und Unteren Park. Im Unteren Park gut
erhaltene Skulpturen und stattliche Bäume mit besonders
interessantem Ginkgobaum. Im Oberen Park befindet sich
Cäcilien-Pavillon.
St.
Joseph-Kirche in D±broszyn
– diese neogotische Kirche wurde in 80. Jahren des 17. Jh.
gebaut. In der Kirche ein Mausoleum mit Grabfiguren der Gutsherren.
Sehenswert ist auch das barocke Taufbecken und der Steinsarg des
Hans Adam II. von Schöning.
Maria von Czêstochowa-Kirche in S³oñsk
– Bauarbeiten an dieser Kirche wurden in Jahren 1520-1522
abgeschlossen. Damals Gotteshaus des Johanniterordens. Im Inneren
interessante historische Ausstattung erhalten – u.a.
Renaissancealtar, barocke Kanzel und ebenfalls barockes Taufbecken.
Ruine
des Johanniterschlosses in S³oñsk
– das Schloss wurde in Jahren 1662-67 anstelle der alten
gotischen Burg aus dem 15. Jh. gebaut. Zwischen 1427 und 1945 Sitz
der Johanniterbalei. Das Schloss wurde Anfang 70. Jahre des 20. Jh.
in einem Brand zerstört.
Pumpstationen aus dem Anfang des 20. Jh.
– ihre Rolle ist es, das Wasser aus den Poldergebieten in das
Retentionsbecken abzupumpen. Wir empfehlen es, sich die
Pumpstationen in Warniki (heute Stadtviertel von Kostrzyn), in
S³oñsk und in Chyrzyno (neben dem Sitz der Parkverwaltung)
anzuschauen.
Bauernhofbebauung in Dörfern: Jamno, G³uchowo und K³opotowo
– die Dörfer sind im 18. Jh. während der Regulations- und
Meliorationsarbeiten im Warthetal angelegt worden. Bis heute kann
man hier Gebäude mit der für diese Region typischen
Fachwerkkonstruktion finden.
Templerkapelle in Chwarszczany
– im 13. Jh. errichtet. Sitz der Komturei. Die Kapelle hat den
Charakter einer Wehrkirche. Im Inneren der Kapelle ein interessantes
Kreuz-Rippen-Gewölbe und gut erhaltene mittelalterliche
Wandmalereien.
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MUSEEN
UND AUSSTELLUNGEN
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Lehrstätte des Parks in Witnica,
ul. ¦wierczewskiego 4: Fotoausstellung „Aus unseren Wanderungen ...”
von E. und P. Szymoñscy; zyklische Ausstellungen;
Überschwemmungsmodel des Parks; Ökospiele, Besichtigung nach
telefonischer Anmeldung (Tel. 095 7524026)
Naturschutzmuseum in Kostrzyn,
ul. Dworcowa (Tel. 095 7523673), geöffnet Dienstag-Freitag
Märtyrertumsmuseum in S³oñsk,
Besichtigung nach telefonischer Anmeldung bei der Gemeindeverwaltung
(Tel. 095 7572230)
Regionalausstellung in S³oñsk,
geöffnet Mai-Oktober, Besichtigung nach telefonischer Anmeldung
(Tel. 095 7572445, 7572640, 7572212)
Militärmuseum in Witnica,
ul. Sikorskiego 35
Wegweiserpark in Witnica
Regionalkammer in der Gelben Willa,
Witnica, ul. Sikorskiego 6
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ANDERE ATTRAKTIONEN FÜR BESUCHER
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Aussichtsturm in Chyrzyno (25 m)
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Aussichtsturm an der Straße Chyrzyno - S³oñsk
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Fähre
über die Warthe in K³opotowo
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ZOO-Safari in ¦wierkocin
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Badestellen: eine bewachte Badestelle am Sosny-See (in der Nähe von
Witnica); unbewachte Badestellen am Radachowskie-See (in der Nähe
von S³oñsk) und am Wielkie-See (in der Nähe von Witnica)
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BESUCHERINFORMATION, AUSLEIHEN
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Ein
Besucherinformationspunkt befindet sich im Naturschutzmuseum in
Kostrzyn (Tel. 095 7523673) und ein anderer im Naturreisenbüro
„Dudek” in S³oñsk (Tel. 095 7572212)
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Fahrradausleihe: • Sitz des Nationalparks in Witnica (nur für
Gruppen, die am Unterricht teilnehmen)• Hotel “Le¶ne Ustronie” in
Witnica, ul. My¶liwska 12 (Tel. 095 7515104)• Naturschutzmuseum in
Kostrzyn• Naturreisenbüro „Dudek” in S³oñsk
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Bootausleihe: Wassersport- und Abenteuerklub in Kostrzyn. (Tel. 606
742435, 602 519334)
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ANGELN IM PARK
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Regeln
für das Angeln in Parkgewässern werden von dem Reglement des
Polnischen Anglerverbandes sowie von der Anordnung des Parkdirektors
vom 27. Januar 2005 bestimmt. Das Angeln innerhalb der Parkgrenzen
bedarf einer Genehmigung für das Betreten des Parkgebietes mit dem
Zweck zu angeln. Genehmigungen sind im Sitz der Parkverwaltung zu
kaufen.
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GASTSTÄTTEN UND BARS
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Kostrzyn, ul. Jana Paw³a II 4, Wirthaus „Pod tyglami”
Kostrzyn, ul. Piastowska 2a, Gaststätte „Magic”
Kostrzyn, Plac Wojska Polskiego, Bar „Rancho”
Kostrzyn, ul. Wodna 14, Pizzeria „Prima”
S³oñsk, ul. 3 Lutego 17, Gaststätte „Hubertus”
S³oñsk, ul. 3 Lutego 29, Gaststätte „S³owiañska”
S³oñsk, ul. 3 Lutego, Bar „Imbis”
Witnica, ul. KRN 5, Hotelgaststätte „Lord”
Witnica, ul. Konopnickiej 1, Wirthaus „Piwosz”
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UNTERKÜNFTE
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Gästezimmer des Parks in Chyrzyno, Tel. 095 7524027
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Gästezimmer des Parks in Witnica, Tel. 095 7524027
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Jugendherbergeräume des Parks in Chyrzyno, Tel. 095 7524027
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Agrotouristische Bauernhöfe:
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A. Konieczna, Witnica, ul. My¶liwska 14, Tel. 095 7515590
-
H. Ladowska, Kostrzyn, ul. ¦rodkowa 1, Tel. 095 7520750
- P.
Zwoliñski, D±broszyn – Farma, Tel. 095 7523852
- L.
Soczawa, S³oñsk, ul. Pi³sudskiego 17, Tel. 095 7572113
- T.
Radowska, S³oñsk, ul. Puszkina 44, Tel. 095 7572445
-
K. Musia³, S³oñsk, ul. Pi³sudskiego 22, Tel. 095 7572090
- J. Engel, S³oñsk, Stacja Pomp 2,
tel. 095 757 22 12
- E. Matkowski, Przyborów 22, tel.
095 757 24 89
- B. Janicka, S³onsk, ul. S³oneczna
16, 095 75726 57
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PRAKTISCHE INFOS
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Unsere
Anschrift:
Park Narodowy „Uj¶cie Warty”
Chyrzyno 1
69-113 Górzyca
Telefon:
Sekretariat: 095 7524027
Ökobildung, Besucherverkehr: 095 7524026
Fax: 095 7524153
E-Mail:
Sekretariat:
sekretariat@pnujsciewarty.gov.pl
Ökobildung, Besucherverkehr: edukacja@pnujsciewarty.gov.pl
Öffnungszeiten der Parkverwaltung in Chyrzyno:
An Werktagen 7.30-15.30 Uhr
In
der Besuchersaison an Wochenenden 11.00-18.00 Uhr
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